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 [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona

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Yamanaka Epona
[Jonin] [Blondes Gift]
Yamanaka Epona


Anzahl der Beiträge : 649

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BeitragThema: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeDo Feb 03, 2011 6:40 pm

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»Steckbrief



Aussehen:


[Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Ino_18-5

(Ja, ich weiß, ich bin ausgesprochen kreativ für das Aussehen einer Yamanaka, aber glaubt mir, ich habe nostalgische Gründe ;p)

Für das Aussehen einer typischen Kunoichi gilt: Sie entschied sich für die Karriere als Shinobi, weil der Beruf des Foto-Modells nicht genug Abwechslung bietet! In Eponas Falle haben wir keine Ausnahme vor uns: Im Pass steht hinter dem Alter 52, doch sie sieht aus wie Anfang zwanzig. Ein reines Hautbild, von Pickeln oder auch nur Leberflecken keine Spur. Nichtmals Dehnungsnarben! Während andere Frauen nach einer Schwangerschaft aufgehen wie die Hefekuchen, bekommt Epona (wie jede andere Kunoichi auch) ihren straffen Bauch sofort wieder zurück und behält lediglich die Oberweite, die selbstredend vollauf natur ist und sich dennoch so gar nicht von den Gesetzen der Schwerkraft beeindrucken lässt (und sie stört nichtmals bei irgendwelchen akrobatischen Einlagen, klasse, ne?). Von fettverbrennendem Training ließ sie sich auch nicht beeindrucken; infolgedessen ist Eponas Körperbau zwar athletisch und drahtig, wirkt aber in keinster Weise zu muskelbepackt.
Ansonsten haben wir: Lange, blonde Haare und große, blaue Rehaugen, die perfekt über ihr bösartiges Wesen hinwegtäuschen.
Kommen wir zu den Klamotten, zweckmäßig? Nun ja. Ja, es liegt eben einiges bloß. Schon wieder Kunoichi-typisch. Schwankt zwischen "Sexy" und "Ich wills unbedingt". Die Oberbekleidung dient in erster Linie dazu, die Auslage zu heben, und in zweiter Linie, nicht alles kostenlos anzupreisen. Etwas tiefer gibt es nichts zum beschreiben, das Top ist natürlich bauchfrei. Komplettiert wird die Aufmachung durch Armstulpen wie auch einen Rock, an den Füßen Sandaletten mit hohem Absatz.
Sagen wir es offen: Eponas ganzes Outfit ist nur dann zweckmäßig, wenn es darum geht, männliche Gegner abzulenken oder männliche Kollegen für eigene Zwecke einzuspannen und auf die eigene Seite zu ziehen und sie absolut alles tun zu lassen, was Epona will!

Der Grund für Eponas jugendliches Aussehen sind freilich nicht natürlichen Ursprungs, sondern Ergebnis eines Jutsu, welches den eigenen Körper in jüngere oder auch ältere Versionen verwandelt (recht praktisch zu Spionagezwecken).

Name: Yamanaka
Vorname: Epona
Alter: 52
Geburtstag: 1.Mai
Rang: Jo-Nin
Geburtsort: Konohagakure
Aufenthalsort/Wohnort: Konohagakure
Familie:

Eltern: Amarok und Zhai Yamanaka
Als Kind war Epona natürlich der Liebling der Eltern - insbesondere des Vaters. Die Mutter sah viel eher in ihrer einzigen Tochter das neugeborene Ebenbild ihrer Selbst, welches höher aufsteigen sollte als sie selbst!
Und wirklich, Zhai schaffte es, ihre Tochter zur Klassenbesten ihres Akademie-Jahrgangs zu machen - durch Drill! Unbarmherzigen Drill, Hausaufgaben vor dem Essen, und knurrte der Magen noch so sehr, heulte das Kind Bäche von Tränen und bekam sogar der Vater langsam aber sicher Mitleid.
Amarok hätte Epona ja gern in ruhigeren Verhältnissen aufgezogen, doch... seine schwachen Widerworte zeigten Epona nur eines:
Männer haben in einer Ehe zu schweigen und das Geld, das sie auf der Arbeit verdienen, an der Haustür abzugeben, zusammen mit ihrem Stolz!
Erziehung zahlte sich aus, ne? Trug doch Früchte!

Ehemann: Ashitaka Emishi
Kann man so einen grimmigen, wortfaulen Zyniker lieben? Ja, durchaus, auch wenn sie es nie zugegeben hätte. Ashitaka hatte in der Beziehung definitiv nicht die Hosen an; da hatte Epona schlicht und ergreifend zuviel von ihrer eigenen Mutter gelernt. Hart im Berufsleben, so war Ashitaka, doch betrat er das Haus und schloss die Tür, wurde ihm der Schneid immer und immer wieder aufs Grausamste abgekauft.
Eine Liebe, dominiert von Zuckerbrot und neunschwänziger Katze (sollte der User, der mich einmal danach fragte, unter den Lesern sein, gebe ich die erneute Antwort: Das ist kein neuer Bijuu!)
Im Dienst gefallen.

Kinder: Akane, Riko und Rika
Die Kinder haben bereits früh damit begonnen, sich auf ihr späteres Leben als Shinobi vorzubereiten. Alle drei experimentieren mit Begeisterung, auf welche Weise man einen Kühlschrank, ein Stück Draht und eine Briefbombe kombinieren muss, um ihre Eltern (insbesondere die Mutter) in den Wahnsinn zu treiben.
Wie der Vater im Dienst für den Hokage gefallen.

Clan: Yamanaka

Auftreten:

Epona zieht dank ihres Kleidungsstils die Blicke der meisten männlichen Personen auf sich – was ihr schon als Jugendliche sehr gefiel und sie auch gern zu ihrem Vorteil nutzte. In ihrer ganzen Art spielt weibliche Koketterie -also das Anbiedern – als auch eine gewisse Arroganz eine große Rolle. Zu letzterem muss man sagen: Ja, sie ist auch wirklich arrogant. Auf Personen, die auf mehr achten als auf weibliche Rundungen, wirkt sie schnell naiv und vor allem oberflächlich. Und selbst wenn man sie näher kennt... die Sache mit dem Oberflächlichen hört trotzdem nicht auf.
Im Dienst kann sich Epona auch höchst gescheit geben, wobei eine gewisse Bissigkeit stets mitschwingt, auch gegenüber Vorgesetzten.



»Fähigkeiten



Chakraelement: Keines

Stärken:

Eponas Chakrakontrolle ist zunächst besonders hervorzuheben, was ihre Stärken angeht. Insbesondere, wenn es nicht in dicksten Gefecht notwendig wird. Ebenso ist sie ausgesprochen talentiert in den Ninjutsu ihres eigenen Clans und versteht sich auf die Fähigkeit, Chakra in Gift umzuwandeln (näheres dazu in der Story und speziell in der Jutsuliste).

Durch ihre seit Jahren ausgeübte Gewohnheit, jeden Morgen eine geringe Menge diverser Gifte zu sich zu nehmen, ist sie gegen ganz und gar gewöhnliche Gifte völlig resistent; sie entlocken ihr allenfalls ein saures Aufstoßen. Lediglich die Exoten unter den Giftmischern würden ihr genauso Probleme bereiten wie dem Normalsterblichen (man kann sich ja nicht gegen alles immunisieren, manche Zutaten sind schlicht und ergreifend zu selten oder zu teuer!).


Epona geht höchst ungern direkt auf ihre Gegner los - muss es sein, greift sie auf Nadellanzetten zurück, mit denen sie ausgesprochen treffsicher sein kann. Sie kennt also nur eine einzige Taktik, wenn es in den direkten Schlagabtausch geht: Den Feind durch Nadellanzetten und Nervengift Stück für Stück langsamer und schwerfälliger machen, bis sie sich sicher sein kann, seinen Geist mit einer Clankunst erobern zu können und ihn damit vorerst aus dem Verkehr zu ziehen.

Epona geht während des Dienstes zielstrebig und ausgesprochen taktisch vor, weiß gut zwischen Nötigem und Unnötigem zu unterscheiden und fühlt sich am wohlsten, wenn ihre Aufgabe darin liegt, fernab der Kämpfe Fallen zu stellen oder das Lager des Feindes zu infiltrieren.

Schwächen:

Körperliche Kraft ist ihr fremd; zwar besitzt die Kunoichi eine gewisse, katzenhafte Drahtigkeit, kann jedoch nur äußerst wenig gegen ihre Gegner im Nahkampf unternehmen. Und dies ist auch überhaupt nicht in ihrem Sinne; Epona ist auf Spionage getrimmt, man hat sie gefälligst zu schützen! Würde sie sich in ein Ge-Nin-Team einschmuggeln, würde sie vielleicht noch mithalten können – doch ansonsten geht sie der direkten Konfrontation aus dem Weg. Man könnt sich ja Narben einfangen!

Ihre Senbon-Angriffe verlieren einen Großteil ihrer giftigen Wirkung, wenn die Nadellanzetten durch Kleidung dringen, da das Gift daran kleben bleibt und so kaum in den Körper des Feindes selbst dringt. Der Gegner spürt eine gewisse Taubheit; mehr nicht. Es hat kaum Auswirkung auf seine Bewegungen.
Ihre Senbon müssen also ungeschützte Körperzonen treffen, die ein geschickter Shinobi meist gut zu decken versteht.

Brachialere Ninjutsu zum Angriff besitzt sie ebenfalls nicht. Man kann also davon ausgehen, dass Epona niemals kämpfenderweise einen Baum fällt oder gar eine Steinmauer durchbricht.
Man kann sagen, dass Epona recht gut für Hinterhalte und Attenate geeignet ist, bei denen Präzision gefragt ist - wie ein Giftanschlag oder sonstige Gemeinheiten. Bei einem klassischen Duell in Wald und Wiese und gegen einen hochrangigen Kämpfer würde sie aber wohl selbst mit Gift-Nadeln den Kürzeren ziehen.

Eine weitere Schwäche: Genjutsu. Dank exzellenter Chakrakontrolle kann sie zwar Illusionen aufheben, doch aufgrund ihrer Vergangenheit schlagen insbesondere Genjutsu mit psychologischer Wirkung besonders ein. Soll heißen: Werft ihr ein Genjutsu Marke "Sieh deiner Familie beim Sterben zu" an den Kopf, und sie wird kaum noch brauchbar sein. Manch junger Shinobi kann solche Genjutsu noch gut abschütteln - in ihrem Falle, auf keinen Fall leicht und auf keinen Fall wird sie direkt danach weiter kämpfen können.



»Charakter



Ausrüstung:

- Ein etwa zwanzig Zentimeter langes Kampfmesser (diese kurze Klinge ist die einzige Nahkampfwaffe) aus handelsüblichem Material, das kein Chakra leitet
- Eine Mundharmonika
- 50 Senbon / Nadellanzetten
- 10 Nadeln, die im Mundraum verborgen werden können (nicht alle auf einmal, maximal 3)
- Diverse Kräuter, Tiegelchen und Töpfchen, Kapseln und Autoinjektoren
- Das Handbuch „Flora toxica“ in der Jubiläumsausgabe mit einer beiliegenden Aufzählung verschiedenster Kochrezepte mit gesundheitsfördernder Wirkung im Extra
- Mehrere Notizbücher (Giftzubereitungstabellen, Sudoku), dazu ein Bleistift
- Zwei Funkgeräte + zweifachen Ersatz
- 5 Rauchbomben
- 3 Blendgranaten


- Eine etwa 1,5 Meter große Puppe, ausgestattet mit dem Korpus aus einem mit Stroh gefüllten Kartoffelsack und Stelzen für die Beine. Für die Arme hielten zwei Teile eines abgebrochenen Besenstiels her, am rechten "Arm" befindet sich außerdem ein Katana (dessen Klinge stumpf ist). Außerdem besitzt "Vogelscheuche", wie Epona sie nennt , eine hölzerne Maske, die nach ANBU-Art gestaltet ist - auf dieser Maske befindet sich ein Siegel, welches als Ziel für "Shintenshin no jutsu" benutzt wird und die geistige Energie des Anwenders beinhaltet. Diese Puppe dient dem "Shinten kugutsu fuin no jutsu".


Wichtiges zur Ausrüstung:

~Sämtliche pflanzliche und chemische Ausrüstung befindet sich in einer separaten Hüfttasche, aus Platzgründen in Schriftrollen verstaut, abgesehen von den Notizbüchern und dem Schreibmaterial ~

~ Konkrete Gifte werdet ihr von mir nicht genannt bekommen; ich werde mir ingame vermutlich laufend neue, vor Abgedroschenheit triefende Namen wie Leopardenlilie, Blauzahnlotus oder Drachenpfefferchillischotensirup ausdenken. Für den Kampf spielt dies keine Rolle, da die Giftjutsu allesamt paralysierende Wirkung haben werden. Will ich einen Char durch Nahrungsmittel vergiften, werde ich ihn vorher kontaktieren und mit ihm festlegen, wie das Gift wirken würde, wenn er es nähme (wovon ich nicht ausgehe, denn ich glaube, die Reaktionen der meisten darauf vorausahnen zu können). Definitiv werde ich beschreiben, dass das vergiftete Essen auf irgendeine Art verdächtig riecht oder anderes.

Ich nenne übrigens nicht bloß aus Faulheit keine Namen, sondern auch, weil es ja noch mehr Giftmischer gibt / geben könnte... und die werden vermutlich ebenfalls abgedroschene Namen verwenden, nur sicherlich etwas andere, und somit fällt meine Immunität bzw. Abwehrkraft weg. Ein anderer Giftmischer wird mir sicherlich angeben, ob er gerade mit wertvollen, exotischen Giften hantiert, auf die Epona durchaus anspringt, oder ob es eher normale Gifte sein sollen - und je nachdem werde ich spielen.


~ Die Mundharmonika wird an der Hüfte in einem Holster getragen, der Dolch befindet sich auf Eponas Kehrseite am Gürtel, oberhalb der Hüfttasche für die Shintenshin-Puppe (versiegelt) und den griffbereiten Nadellanzetten ~

Charaktereigenschaften:

Epona hat sich dank ihres Jutsu nicht nur ihre körperliche Jugendlichkeit erhalten, sondern ist auch geistig jung geblieben, gibt sich stets selbstbewusst und ausgesprochen lebhaft. Nicht im Mittelpunkt einer Gruppe zu stehen, kann bei ihr schnell Eifersucht hervorrufen. Wie man sich denken kann, redet dieses Mädel auch sehr viel – zu viel.
Wie man es von solchen Mädchen klischeehaft erwartet, ist Epona meist oberflächlich, sieht zuallererst das Äußere eines Fremden und hegt eine gewisse Grausamkeit gegenüber Menschen, die von der Natur in ihrem Aussehen benachteiligt wurden.
Reizen kann man Epona übrigens besonders gut: Kritik und Beleidigung ist für praktisch ein und dasselbe, was bei ihrem temperamentvollen Wesen kein Wunder ist.
Vorsicht, neigt zu Rachsucht und Zynismus, geht außerdem teilweise fahrlässig mit ihren Giften um (in ihren Vier Wänden herumliegendes Zeug zu essen, ist eine schlechte Idee).
Zu guter Letzt ist sich Epona natürlich auch ihrer anziehenden Wirkung auf das männliche Geschlecht vollauf bewusst und spielt diesen Umstand auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus. Auf manchen Missionen kann dies durchaus von Vorteil sein...ist aber meist eher nervig.
Man muss sie schon sehr gut kennen, um sie nicht als nervig anzusehen.
Als Mutter oder Lehrerin kann Epona jedoch auch durchaus als liebevoll empfunden werden – als Ehefrau oder Teamkameradin weniger.


Vorlieben:

Epona liebt es, zu gewinnen, egal in welcher Disziplin, sei es nun Sport, Spiel oder verbale Diskussion. Besonders in Letzterem ist sie geradezu fanatisch. Argumente müssen dabei nicht zwingend logisch sein. Hauptsache, sie hat das letzte Wort und steht im Mittelpunkt!
Des weiteren verfolgt sie einen gewissen Schönheitswahn (vererbt von ihrer Mutter). Kann man ihr eine größere Freude machen als mit einem Gutschein fürs Solarium? Definitiv nein.
Außerdem liebt sie es, zu quasseln. Sie quasselt ständig. Und in ihren seltenen Kämpfen wird sie fluchen und beleidigen, denn das liebt sie ebenfalls!

Abneigungen:

Nicht recht zu haben, ist ätzend. Und zu verlieren, noch schlimmer. Des weiteren regt es Epona höllisch auf, wenn ihr die Show stiehlt und somit die Aufmerksamkeit auf sich zieht, die ihr gehört! Sowieso sind Leute, die eine große Welle schieben, wenn irgendwo ein Sack Reis umfällt, ihr ein nerviger Dorn im Auge. Man soll sich nicht so anstellen, und vor allem soll man sie mit hochemotionalen Liebesgeschichten in Ruhe lassen (da wird sie geradezu aggressiv).
Außerdem: Kritik. Kritik, selbst konstruktiv formuliert, ist ein Angriff. Ebenso schlimm wie eine Beleidigung!
Zuletzt sei noch ihr allmorgendlicher Giftcocktail genannt, den sie zwangsweise zu sich nehmen muss, um ihre Giftimmunität zu erhalten und die toxischen Jutsu wirken zu können. Doch selbst nach vielen Jahren ist es für sie noch immer absolut widerlich, dieses Zeug herunter zu kippen.


Regeln gelesen?: Ummei forum


»Biographie



Wichtige Daten:

0 Jahre – Geburt
8 Jahre – Eintritt in die Akademie
11 Jahre – Ernennung zur Ge-Nin
15 Jahre - Beginn der Immunisierung gegen Gifte (wie oben angesprochen)
16 Jahre – Ernennung zur Chuu-Nin
20 Jahre – Ernennung zur Sonder-Jo-Nin
21 Jahre – Geburt des ersten Kindes
24 Jahre – Geburt von Zwillingen
27 Jahre – Ernennung zur Jo-Nin
34 Jahre – Tod des Ehemannes
45 Jahre – Tod zweier Kinder
48 Jahre – Tod des letzten Kindes
50 Jahre - Selbstmordversuch

Ziel: Niemals altern (klappt auch)

Schreibprobe:

Epona Yamanaka erwachte, als es den Sonnenstrahlen gelang, nicht nur die Tapete über dem Bett, sondern auch ihr Gesicht im Bett zu erreichen. Sie blinzelte, grummelte, zerrte sich die Bettdecke über den Kopf, zog dabei ihre Füße blank. "Hnnng..." Um die Füße wieder zuzudecken, war eindeutig mehr Energie nötig, als sie gerade aufbringen konnte. Würde sie mehr Kraft mobilisieren, käme sie aus dem Schlafzustand in den Wachzustand, und ehrlich gesagt gefiel ihr der Schlafzustand mit flauschig umwölktem Verstand viel lieber.
Ihre Zehen froren.
"Ach... Mist." Zuviele Worte, die Ruhe war weg. Epona warf die Bettdecke beiseite und schwang sich aus dem Bett, machte sich gar nicht erst die Mühe, die Decke ordentlich aufzuschütteln, und tappte barfuß aus dem Zimmer. Nicht nur barfuß, sondern nackt.
Im Flur traf bzw. trat sie auf die Katze, die mit wildem Fauchen ins nächste Zimmer flüchtete.
"Hoppla!", entfuhr es der Frau, die zwar aussah wie Anfang zwanzig, in Wirklichkeit jedoch über drei Jahrzehnte mehr auf dem nicht vorhandenen Buckel hatte. "Tschuldige, Miez..." Ein ziemlich undamenhaftes Gähnen, und zwar aus voller Kehle. "Aber was liegst du auch da... wo du immer liegst, hm? Flexibilität, Spontaneität..." Das war das Problem bei der Katze. Warum hatte sie sich nicht ein spontaneres Haustier besorgt, um die deprimierende Stille im Haus zu füllen? Katzen waren so vorhersehbar. Fressen, Schlafen. Fressen. Umherrollen. Möbel zerkratzen. Einem aus Spaß in die nackten Waden beißen.
Abgesehen davon, es war noch immer still im Haus, die Katze war nicht besonders laut, solang sie keinen Hunger hatte.
Epona ging an Zimmern vorbei, hinter deren Türen sie seit Ewigkeiten nicht mehr aufgeräumt oder geputzt hatte. Die Zimmer der Kinder, die sie nicht mehr betreten hatte. Die niemand mehr betrat.
In der Küche öffnete sie den Kühlschrank, fand das Reagenzglas mit der täglichen Dosis Gift, heute Mondblumensirup in hübschem Quietschgelb.
Epona zögerte. Sie zögerte noch immer, selbst nach vierzig Jahren Routine! Hielt sich die Nase zu und kippte das Gift herunter.
Husten, Torkeln, am Stuhl festhalten. Das Reangenzglas landete klirrend am Boden, der Kühlschrank fiel mit einem Knallen wieder zu. "Woah!" Ein Kratzen im Hals... Nein! Neineinneinnein! Nicht würgen! Gab sie nicht acht und erbrach sich, würde sich ihr Körper nicht mehr gegen das Gift immunisieren müssen und die Dosis wäre für die Katz! Dreimal in den letzten Tagen; noch einmal, und sie liefe Gefahr, sich demnächst bei der Arbeit selbst zu vergiften.
Das Gift blieb drin. Epona spürte Wellen von Taubheit, zugleich Zuckungen im Gesicht. Sie fuhr sich mit der Hand über den Mund, röchelte, spuckte Speichel ins Waschbecken und spülte mit Milch nach, direkt aus der Tüte.
Die Katze stellte sich an ihrem nackten Bein auf und maunzte.
Epona senkte die Milchtüte, sah nach unten. Milch lief ihr wegen der halb betäubten Unterlippe aus dem Mundwinkel; sie wischte sie weg. "Was denn, du auch?" Die Kunoichi wedelte mit der Milchtüte. "Nein, du doch nicht! Katzen bekommen Durchfall davon, das weißt du doch!" Sie hob das Tier auf den Arm, bemerkte eine Bewegung von draußen und setzte die Katze auf die Fensterbank. "Sieh mal da draußen. Na?"
Im Garten des Mehrfamilienhauses setzte die Hausmeisterin grade neue Kois im Teich aus.
"Sieh hin, Miez. Tante Hattori hat neue Fische gekauft..." Sie streichelte Miez hinter den Ohren. "Willst du nach draußen?", fragte sie mit dieser hohen Kleinmädchenstimme. "Ja? Jaaa, du willst nach draußen und angeln..."
Ging ja auch. Waren ja wieder Fische da. Und keiner außer Epona und Miez wußte, wohin die letzten Fische verschwunden waren.

"Die da, ja?" Epona bedachte die mit Akademie-Schülern gefüllten Sitzreihen mit schläfriger Miene. "Wie immer?", fragte sie den Klassenlehrer Tadai, "Ich darf mir einen aussuchen?" Sie schien ein wenig zu nuscheln, wohl wegen der Müdigkeit, wie er schätzte.
"Dafür sind sie hier", war die Antwort. Tadai vollführte eine einladende Handbewegung, zischte ihr jedoch zu: "Und bitte! Bring diesmal keinen halb um!"
"Aber ich doch nicht", versetzte die Kunoichi lahm, zwinkerte und trat vor. "Also, Leute! Ihr kennt mich, was?" Schweigen. Einige Schüler flüsterten mit ihrem Sitznachbarn. "Ja! Wenn ichs richtig deute, eindeutiges Ja! Die Gerüchte stimmen, ich bin älter als eure Eltern und sogar eure Großeltern, aber ich hab mich halt besser gehalten! Warum bin ich hier? Ich soll mir unter euch einen Schüler aussuchen!" Eine kurze Pause. "Einer von euch, und nur einer." Einige begannen, sich unbehaglich zu winden, wenn Eponas Blick etwas länger an ihnen hing. "Mal sehen, wer..." Ihre Nase kräuselte sich. "... meinen Anforderungen genü- HATSCHI!"
Ein Pfeifen folgte dem Niesen - eine Nadel fuhr mit leisem Tock in eine Tischplatte. Das Kind am Platze schreckte zurück und gab ein leises Quietschen von sich, als es zusehen durfte, wie ein winziges bisschen einer violetten Flüssigkeit von der Nadel tropfte.
"Hoppla", näselte Epona trocken, "Die wollt ich eigentlich für was anderes aufheben." Nun war das Nuscheln auch weg. "Kleine!" Sie zeigte auf das Mädchen, das vor der Nadel zurückgezuckt war. "Was ist dein Problem?"
"Angst vor spitzen Sachen..."
"Du kannst gehen! Ab!"
Das Mädchen verließ sofort den Raum.
Der Rest starrte nun wirklich still zu ihr.
"Hmmmm... machen wir weiter", entschied Epona schließlich und hob ein Reagenzglas mit grüner Lösung in die Höhe. "Seht gut her! Wer von euch weiß, was das hier ist?"
Ein Junge hob die Hand. "Gift?"
"Schlauer Junge, kennt meine Spezialität wohl", bemerkte Epona lahm, "Und was tut ein Giftmischer, um sich gegen sein eigenes Gift zu schützen? Ich will euch ja schließlich beibringen, vergiftete Nadeln im Mund zu haben, und wie sieht das denn aus, wenn ihr an der eigenen Giftladung umkippt?" Sie lachte auf, als wäre die Vorstellung äußerst lustig.
Ein anderer Junge zeigte auf. "Er nimmt Gegenmittel im Voraus?"
"Falsch", blaffte Epona schnell, "Er nimmt es selbst! Und wer mein Schüler werden will, tut das hier auch!" Und mit diesen Worten kippte sie das Gift in ihren Mund und schluckte.
Ein Raunen ging durch die Reihe.
Epona hüstelte. Hustete. Spürte das Kratzen im Hals, blinzelte und warf plötzloch wilde Blicke durch den Raum. "Puh..."
Die Kinder ganz hinten reckten die Hälse.
Epona wackelte, torkelte ein wenig, wehrte Tadai ab, der sie stützen wollte, beugte sich unter den Tisch. Ach, mein Gott, ich hab meine Dosis doch schon, was lohnt sichs, es zu übertreiben... Und damit erbrach sie sich in den Mülleimer unter dem Pult.
Als sie wieder hochkam. grinste sie dünn und sprach: "Tja. Selbst nach fast vier Jahrzehnten gewöhnt man sich noch nicht an das Brennen im Hals..." Sie zog ein weiteres Reagenzglas hervor. "Wie gesagt! Mein Schüler muss das auch tun! Wer macht vor?!?"
Ein lautes Trabbsen und Trappeln und Stühlerücken, dann war der Raum leer, bis auf drei Kinder, die sich unsicher umschauten.
"Hm" machte Epona. "Haben wir Mutige dazwischen? Beim letzten Mal war spätestens hier Schluss." Gleichmütig zuckte sie mit den Schultern. "Aber gut... weiter. Dies hier, im Glas, ist Blauzahnlotus. Weiß jemand, was so besonders an ihm ist? Nein? Die inneren Blütenblätter enthalten das Gift... und die äußeren Blütenblätter das Serum." Ein zweites Fläschchen, mit der gleichfarbigen Flüssigkeit darin. "Mein Schüler soll mir vertrauen! Gift und Serum unterscheidet man nur durch einen minimal anderen Geruch, und... ehrlich gesagt, ich weiß gerade nicht, was was ist." Schon wieder dieses Lachen, so fies und hart. "Derjenige, der mein Schüler sein will, wird beide Fläschchen hintereinander nehmen. Serum zuerst, danach Gift... und Ende. Das wäre äußerst schlecht." Sie ging auf das Kind zu, das ihr am nächsten saß. Ihre hellen Augen bohrten sich in die des Mädchens. "Blauzahnlotus tötet innerhalb von vier Minuten, wenn du es in dieser Menge zu dir nimmst! Vertraut mir irgendwer von euch genug, alsdass ich ihm zuerst das Gift und danach das Serum gebe?!?"
Ein Nieser. "Hoppla... ich erkälte mich wohl."
Der Raum war leer.
Epona drehte sich gelassen zu Tadai um. "Tja. Schade, heh? Wieder keiner für mich, sowas dummes!"
Es tat ihr aber auch sowas von Leid! Wieder kein frischling, den sie sich ans Bein binden musste!


Story:

Epona Yamanaka wurde als einiges Kind von Amarok und Zhai Yamanaka geboren. Ihre Kindheit war friedlich, behütet und ohne besondere Vorkommnisse. Keine Unglücksfälle, die sie zur Rächerin machen konnten, keine traumatischen Ereignisse, die ihre Psyche schädigen konnten. Ein guter Start ins Leben.
Mit acht Jahren wurde sie in der Akademie aufgenommen, um sie mit besten Noten in drei Jahren zu durchlaufen.
Erst mit elf Jahren begannen die Probleme wirklich.
"Sag mir, warum, die Langweiler!"
"Hm?" Der Name des Jungen, Ashitaka. Ein elendig langweiliger Kerl, den Epona bereits vom Pausenhof kannte - und zwar als Prügelknabe für die größeren Jungs. Also als Verlierer.
„Guck doch nicht so“, erwiderte nun Ashitaka. „Ich kann doch nichts dafür, dass wir plötzlich in demselben Team gelandet sind.“
„Hättest dir ja die zwei Ehrenrunden ersparen können…“
Das stimmte allerdings. Hätte sich Ashitaka am Riemen gerissen, wäre er wohl schon vor Jahren aus der Akademie gelassen worden, um als Ge-Nin Unkraut zu jäten, Einkaufstüten zu tragen oder Katzenfische in der Lagune zu fangen. So aber… hatte er Epona als Teampartnerin.
Der leitende Jo-Nin konnte sich glücklich schätzen. Wir werden jedoch an dieser Stelle nicht weiter auf ihn eingehen – es lohnt sich schlichtweg nicht, da das Team nur wenige Wochen lang existierte. In diesem Zeitraum brachten Epona und ihr spezieller Freund den Teamleiter dieses Haufens mit ihrem Gezanke und ihrem absolut abwesenden Teamgeist schier um den Verstand. Er war wohl noch nicht reif genug für eine echte Truppe gewesen…

Die Wende kam mit Tora Yuki, der die beiden Streithähne übernahm und sie dadurch zusammenschweißte, indem er ihre aggressive Energie beständig auf sich zog – folglich, er gab dem Gespann das Arschloch, das es verdiente, von ihnen beiden gleichsam und einträchtig verteufelt zu werden. Er zwang sie durch ein eisenhartes Training, zusammen zu arbeiten. Und es funktionierte. Plötzlich stand Epona und Ashitaka ein Vorgesetzter gegenüber, über den man wunderbar fluchen und nach der Dienstzeit noch besser schimpfen konnte!
So entstand eine zarte Freundschaft, die sich in späterer Zeit noch ausweiten würde. Und letzten Endes würden sie es ihrem Sensei auch danken, dass er derart ruppig mit ihnen umgesprungen war.

Vorerst aber… wurden sie getrennt. Ashitaka selbst blieb in der Obhut des Sensei, Epona dagegen wurde von Tora zu einer anderen Lehrmeisterin gebracht. Mit einem Schubs beförderte er das Mädchen durch die Tür der Wohnung, die schwer nach Gewürzkammer roch!
„Rannja?“, rief er in den Dunst der Hexenküche, „Ich habe dir jemanden mitgebracht!“
„Ooohhh“, machte Epona und verzog das Gesicht. „Sensei, ich will hier nicht bleiben…“
„Die frisst dich schon nicht“, beruhigte Tora locker, um seinen Ruf zu wiederholen. „Rannja! Was lässt du die Tür auf, wenn du nicht da bist?!?“
„Da bin ich mir nicht so sicher…“, protestierte Epona verhalten, doch der Jo-Nin gab keine Antwort.
Die Eigentümerin der Wohnung kam aus dem Nebenzimmer, beladen mit scharf riechenden Kräutern. „Ich war auf dem Dach“, entgegnete sie trocken, stellte den Korb ab und musterte Epona. „Wen hast du mir mitgebracht?“
„Jemand, der dir recht ähnlich ist“, sprach Tora und gab Epona noch einen Schubs. „Rannja Kiobashi, ich stelle dir Epona Yamanaka vor!“
„Ach, Yamanaka?“ Rannja schien aufzuhorchen. „Interessant.“ Sie fasste Epona näher ins Auge. „Das klingt nach Potenzial. Es gefällt mir, wenn etwas nach Potenzial klingt.“
Epona schluckte. Und antwortete. „K…Klasse…“
Epona lernte. Sie lernte viel über Gifte, Spionage und Attentate, und ihre eigenen Clankünste, die ihr zusätzlich beigebracht wurden, halfen ihr dabei.
Rannja stellte ihrer Schülerin das Glas mit der rötlich-durchsichtigen Flüssigkeit hin. „Hier! Runter damit!“, ermunterte sie Epona.
Die Ge-Nin betrachtete das Glas kritisch. „Du hast eins von den Blättern zerkrümelt und reingemischt…“
„Blätter vom Leopardenrododendron“, erwiderte Rannja gleichmütig. „Gut beobachtet.“
“Aber das ist giftig!“
„Nicht in dieser Konzentration“, versprach Rannja locker, „Trink.“
Epona setzte das Glas an die Lippen. Zögerte. „Aber…“
Rannja fasste zu, drückte Eponas Mund auf und ließ die Flüssigkeit hineinfließen. Die Folge war ein Hustenanfall, ein krampfhaftes Zucken und dann ein Übergeben auf den Fußboden.
Rannja tätschelte Epona den Rücken. „Und das gibt’s jetzt jeden Tag!“
Und so war es auch. Weitere Gifte kamen hinzu, doch die Zusammenbrüche und Ohnmachtsanfälle verschwanden nach und nach.
Und so trinkt Epona noch heute jeden Morgen eine winzige Dosis ihrer eigenen Gifte.

Tora Yuki holte Epona nach zwei Jahren wieder zurück; fortan ging sie wieder mit Ashitaka ihrem Dienst nach. Zusammen absolvierten sie die Chuu-Nin-Prüfung.

Einige Zeit darauf starb Tora Yuki auf einer Mission; Ashitaka gelang es, Epona zu einem Rachefeldzug zu überreden. Gemeinsam stahlen sie die Akte der Mission, fanden die Namen der Nuke-Nin und deren Aufenthaltsorte heraus und verschwanden aus dem Dorf.
Schlicht und ergreifend: Sie fanden den Ersten und töteten ihn unter großen Mühen.
Später, zurück in Konoha, verbrachten sie mehrere Dienste auf dem Niveau von Ge-Nin, rein als Strafe, Fahnenflucht begangen zu haben - wenn auch aus einem Grund, den man halbwegs verstehen konnte.
Ein Jahr später suchten sie nach den letzten drei Nuke-Nin - doch sie fanden niemanden mehr. Zwei von ihnen blieben verschwunden bis heute, und über den letzten erhielten sie für teures Geld Informationen, die bei weitem zu spät kamen:

Die Informationen über Ryu Kodakas Aufenthaltsort erwiesen sich als unnütz. Der werte Herr besaß die Frechheit, nur wenige Tage vor dem Eintreffen der beiden Chuu-Nin an Herzversagen zu sterben, angeblich im Bett einer Prostituierten. Epona und ihrem Kameraden blieb einzig die Beerdigung.
Es war nur eine kleine, recht teilnahmslose Gruppe, die sich um das Grab versammelt hatte, während der Sarg hinabgelassen wurde. Eine gewisse, blonde Kunoichi heulte jedoch laut genug für alle anderen anwesenden mit!
„Ist schon gut, Mädel...“ Ashitaka klopfte Epona sacht auf die Schulter, was keine sonderliche Reaktion hervorrief. Eine ältere Frau sah sich zu dem Pärchen um.
„Er hat ihr sehr nahe gestanden, nicht?“, fragte sie mitfühlend. Epona heulte noch etwas lauter.
„Sie trauert um das Geld“, erwiderte Ashitaka knapp in Richtung der Alten.
Die Frau riss die Augen auf und rief für die Umgebung viel zu laut: „Ist sie etwa seine HURE? Ist er in IHREM Bett krepiert?!?“
Epona barg das Gesicht in den Händen und heulte sich die Seele aus dem Leib. Sie heulte um das schöne Geld, das für unnütze Informationen draufgegangen war, außerdem um die in den Wind geschossenen zwei Wochen Urlaub! Die ältere Dame wurde übrigens nicht über ihren Irrtum aufgeklärt.

Einige Zeit darauf heirateten Ashitaka und Epona im kleinen Kreise (Oh ja, triefendes Klischee, bitte um Vergebung, doch der Autor mag es nunmal, wenn der Idiot das Mädel kriegt). Ashitaka wurde zum Jo-Nin ernannt, Epona rückte durch diverse Familienangelegenheiten etwas von ihrer steilen Karriere-Planung ab:
Diese Familienangelegenheiten bahnten sich auf alarmierende Weise an.
Es begann damit, dass der Hausherr einzukaufen hatte, jedoch etwas Entscheidendes vergaß.
„Es tut mir ja leid, die Honigmelone vergessen zu haben, aber nun mach doch nicht so einen Wind...“
„Du Widerling! Ekel! Du kümmerst dich überhaupt nicht um mich! Nie hörst du zu, nie machst du mal was für mich!“
„Ähm... aber ich hör doch - ...“
„IDIOT!“
Krachend fiel die Schlafzimmertür ins Schloss. Ashitaka starrte die Tür an. Betrachtete eingehend den Riss, der sich im Holz zeigte. Zuckte mit den Schultern und stapfte ins Wohnzimmer, um sich die Zeit mit Lesen zu vertreiben, bis Epona wieder normal war.
Und dann horchte er auf, denn von hinten, vom Zimmereingang her, säuselte plötzlich eine Stimme: „Liebsteeeeer...?“
Ashitaka drehte den Kopf und zog die Augenbrauen hoch.
Epona lehnte halb im Türrahmen, nackt. „Ich glaube, wir haben genug Eiszeit zwischen uns gehabt, nicht?“
“Ach ja?“ versetzte Ashitaka, sichtlich überrumpelt. Er rutschte vom Sofa und erhob sich, unsicher, was denn nun kommen sollte...? Ganz so lang war die Eiszeit ja nun auch nicht gewesen.
“Ja“ versicherte Epona geduldig. „Dieses Schweigen... das ist doch nicht schön...“ schnurrte sie regelrecht. Schön war dagegen etwas ganz anderes: Sie selbst nämlich. Und irgendwie verändert, wie es Ashitaka schien. Epona wirkte frischer. Wie von einer Kur zurückgekehrt. Sie strahlte förmlich von innen heraus. Ihre weiblichen Rundungen schienen allerdings auch etwas zugelegt zu haben. Das Blau ihrer Augen war intensiver, ihr blondes Haar glänzte und auf ihren Lippen lag ein sanfter, rosa Hauch.
Der Hammer war allerdings: Ihre intimsten Körperzonen wurden von grünen Efeuranken bedeckt!
Ashitaka bedachte Eponas gewachsene Oberweite mit einem kritischen Blick. Eindeutig, er rang um Selbstbeherrschung und gewann sogar. „Das... ist ein Genjutsu...“
Epona kicherte zur Antwort. „Na und?“ perlten ihre Worte regelrecht in Ashitakas Ohren. „Was willst du denn machen? Willst du jetzt Kai schreien? Hm?“ Lächelnd hob sie eine Hand und formte das Tigerzeichen, als wolle sie ihm zeigen, wie er das Genjutsu lösen sollte, dann aber kreuzte sie die Finger und grinste. Der Schalk blitzte in ihren Augen. „Mach doch, lös es ruhig auf...“
Ashitaka tat natürlich nichts dergleichen.
Epona löste sich vom Türrahmen, schwebte förmlich auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals, verschränkte die Hände in seinem Nacken. Nun waren sie dicht an dicht. Ashitaka stieg der Duft der jungen Frau in die Nase: Ein feiner Sommerregen. Kiefernnadeln im Winter. Nicht Rosenduft oder sonst etwas - Nein, diese Illusion nahm, was das Opfer mochte. Rosa Blütenblätter umspielten Eponas Körper, als sie auf ihn zugeschritten war, und flatterten noch immer um sie herum, streiften federleicht seine Wange.
“Bitte verzeih, dass ich vorhin so bockig war“ säuselte Epona plötzlich und sah dabei so reuevoll drein, dass ihr Ehemann wohl kaum anders konnte, als ihr zu glauben. Er war sowieso anderweitig beschäftigt: Selbst durch seine eigene Kleidung hindurch spürte er Eponas Nacktheit, und sie selbst konnte ihn auch allzu deutlich spüren.
Ihr Gesicht kam dem Seinem noch näher. „Hörst du mir zu?“ fragte sie, und das Genjutsu machte aus einfachen Worten eine engelsgleiche Stimme.
“Sicher“ war die Antwort, mit ungewöhnlich hoher Stimme vorgetragen.
Es war Zeit. Zeit für die Offensive.
Eponas Becken ruckte plötzlich vor! „Ich weiß ja, du bemühst dich, ein guter Ehemann zu sein... hättest du etwas dagegen, wenn ich mich dafür... revanchieren will?“
Nur wenige Sekunden später knallte die Schlafzimmertür wieder zu, jedoch, um den allgemeinen Geräuschpegel niedrig zu halten.
Dann aber kam wieder alles anders.
„ICH HASSE DICH! PERVERSLING!“
Falls der geneigte Leser nun glaubt, Ashitaka würde in bewährter Manga-Manier durch die Tür katapultiert werden, so irrt sich dieser. Er trat ganz normal aus dem Schlafzimmer, kopfschüttelnd und etwas von „Versteh einer die Weiber“ murmelnd. Dabei hatte er doch gar nichts gemacht... Epona hatte bloß plötzlich Heißhunger auf Honigmelone entwickelt und war überdies wieder darauf gekommen, dass ja gar keine Honigmelone mehr im Haus war.
Zwei Tage später hatten sie es Schwarz auf Weiß: Epona war schwanger. Ihre Stimmungsschwankungen wurden dadurch zwar erklärbar, jedoch nicht wirklich leichter zu überleben.

Was gibt es noch viel zu sagen? Eponas Leben war bis zu diesem Zeitpunkt ein Gutes gewesen, doch im Laufe der Jahre trafen Unglücksfälle die Kunoichi. Nach und nach verstarben ihre Eltern, Ehemann und zuletzt auch Kinder.
Mittlerweile ist es still um Epona geworden. Nur ihre alte Meisterin lebt noch heute, und vielleicht ist es ihr Verdienst, dass sich Epona noch nicht selbst umgebracht hat. Versucht hatte sie es wohl – mit Gift, doch ihre Angewohnheit, jeden Morgen eine geringe Menge ihrer Gifte zu sich zu nehmen, verhinderte ihren Tod.
Und so lebt Epona Yamanaka noch heute, um ihr Wissen und Können einer neuen Generation zur Verfügung zu stellen in der Hoffnung, dass deren Leben einen freundlicheren Verlauf nehmen mögen als ihr eigenes.




Zuletzt von Yamanaka Epona am Fr Feb 04, 2011 2:40 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeDo Feb 03, 2011 7:44 pm

Okaay, hab nicht sehr viel:


Ausrüstung: Ein Kampfmesser (diese kurze Klinge ist die einzige Nahkampfwaffe) Hier bitte Material und Länge angeben, ebenso ob es Chakraleitend ist.



Jooo das wars eigentlich auch schon. Ich bin ja generell immer mit sehr wenig Kritik bei dir^^

Lg Yuta
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeDo Feb 03, 2011 7:53 pm

Ich bin... zum ersten Mal... angenehm von einer Bewerbungsrunde überrascht. Aber gut, du kennst diese Story und den Char ja auch so irgendwie... bis auf das Gift und die Kotzerei...

Auftrag erkannt und ausgeführt
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeDo Feb 03, 2011 7:55 pm

handelsübrig, ok also stahl^^


hehe du kennst doch meinen bewertungsstil o.o wer ne gute bw abliefert kommt auch schnell durch^^


Okay daher nun Angenommen
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeFr Feb 04, 2011 12:42 pm

Die Frage, hast du die Regeln gelesen ist nicht korrekt.
Bitte les die Regeln und trage das richtige ein.

Ansonsten ist alles okay.

LG Natsume
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeFr Feb 04, 2011 2:45 pm

Aber ich habe die Regeln gelesen, sonst würde da gar nichts stehen anstelle des Falschen (Und ich habe auch nicht von anderen Bewerbungen abgeguckt) Wink Sowas passiert, wenn man in eurem Link "future" liest und sich fragt, warum es im Namen nicht auftaucht...

Jawohl, ausgeführt
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BeitragThema: Re: [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona   [Konoha | Jonin] Yamanaka Epona Icon_minitimeFr Feb 04, 2011 2:53 pm

Ist halt der Link....
Was in den Regeln steht aber ist ja entscheident.^^

2. Angenommen.

LG Natsume
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